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Der Norissteig ist eine beeindruckende Wanderung mit Klettersteig-Elementen. Die Wanderung ist mit einem roten Punkt gut ausgeschildert. Parallel zum Fels führt zusätzlich immer ein Wanderweg. Familien teilen sich oft auf: die sportlichen und mutigen wagen sich an die verschiedenen Kletterstellen, die anderen beobachten sie dabei vom Wanderweg aus. Der Klettersteig selbst kann mit größeren Kindern gut begangen werden, für kleinere Kinder bieten sich am Rand immer wieder kleine Felsen und leichte Kletterstellen. Kinder sind immer zu sichern.  Von Hohenstadt führt der 5 km lange Zuweg über die Wiesen des Hirschbachtales in einer knappen Stunde durch Eschenbach nach Fischbrunn. Von dort in 15 Minuten zur Infotafel am südöstlichen Einstieg des Norissteig. Der Norissteig selbst führt von Fischbrunn nach Mittelhirschbach. Die Strecke beträgt 6 km und erfordert eine Wanderzeit von 1,5 Stunden. Wenn alle Kletterstellen geklettert werden kann man mit etwa 3 ½ bis 4 ½ Stunden rechnen. Alternativ kann der Norissteig auch als Rundwanderung gegangen werden, auf dem Talweg (erst "Nr 2" dann "waagrechter gelber Strich") wieder zurück zum Ausgangspunkt, dann beträgt die Wanderzeit eine halbe Stunde mehr. Der Norissteig kann auch andersrum begangen werden und bietet dann ganz andere Eindrücke, weil aus jedem Aufstieg ein Abstieg wird und umgekehrt.

Das letzte Teilstück ist die Mittelbergwand. Diese ist 50 Meter hoch und nur für Schwindelfreie geeignet. Sie ist mit einem Drahtseil gesichert und schwierigere Stellen sind mit Eisenstiften überbrückt. Der Einstieg beginnt mit einem 8 Meter hohen Kamin. Dann folgt ein nach links diagonal ansteigender langer und ausgesetzter Quergang, eine Steilstufe erfordert etwas Kraft. Der Gipfel mit Gipfelkreuz bietet herrliche Aussicht ins Hirschbachtal.

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Der "Norissteig" ist nur sehr sparsam mit Stahlstiften und Drahtseilen versichert, der 1. Grad ist konsequent als nackter Kletterfels belassen. Der Steig führt gezielt über verschiedene Felsgebilde - darüber und quer, an einigen Stellen auch unten durch. Er erfordert weit weniger Kraftaufwand als der benachbarte Höhenglücksteig. Dennoch sollte er nicht ungesichert begangen werden, da der Fels glattgeklettert ist und damit erhöhte Abrutschgefahr besteht. Nicht Schwindelfreie können alle Kletterstellen umgehen.

 

 

 

 

 

 

                         Sachsendorf  •  2001-2008